Nr.2
Stefanie Bühler imitiert täuschend echt einen Stein. Sie hat eine Material-Rezeptur entwickelt, mit der sie eine sehr leichte und dennoch stabile, ökologisch abbaubare Form produzieren kann, die zudem ihren ästhetischen Ansprüchen gerecht wird und es ihr ermöglicht, die Natur täuschend echt nachzuahmen.
Die Aschekapsel wird quasi getarnt durch diese gleichermaßen natürliche wie künstliche Form.
Im Zentrum von Stefanie Bühlers künstlerischer Auseinandersetzung steht die Natur. Sie schafft fantastische, artifizielle Landschaften, interpretiert Naturphänomene auf ihre eigene Art und hinterfragt so unser Verhältnis zur vermeintlich natürlichen Umgebung. Mit ausgeklügelten Materialkombinationen formt sie ihre Objekte. Unerschöpfliches Forschungsinteresse leitet sie bei ihrer Arbeit und liegt ihren Nachempfindungen evolutionärer Prozesse zugrunde:
Wie entstehen Berge und was muss getan werden, damit Draht, Cellulose und Farbe aussehen wie ein Gebirge?
Stefanie Bühler lebt in Berlin. Sie hat Bildhauerei an der HfBK Dresden studiert und war Meisterschülerin von Martin Honert. Vor ihrem Studium hat sie als Assistentin im Bereich Bühnenbild für Opernproduktionen gearbeitet. Für ihre künstlerische Arbeit ist sie mit verschiedenen Preisen und Stipendien ausgezeichnet worden.
www.stefaniebuehler.de
Material: Celluloseflocken, Zucker, Maisstärke, Eisendraht, Farbpigmente, Wachs, Baumwollseil
Maße: 32 cm lang x 23 cm breit, 23 cm hoch
Gewicht: 700 g
Abbaubarkeit: innerhalb von 20 Jahren
> Hier erhältlich